Nach Abschluss meiner internistischen Weiterbildung an der Charité in Berlin in den Hauptgebieten der Inneren Medizin (Kardiologie, Rheumatologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Intensivmedizin, Pulmonologie, Nephrologie, Hämatologie/Onkologie) begann ich 2001 als Facharzt an den Universitätskliniken in Essen auch Naturheilverfahren in der Universitätsmedizin zu etablieren.
Grund hierfür waren meine Patienten, die immer wieder nach zusätzlichen Behandlungsangeboten nachgefragt hatten. Als Internist und seit 2005 als Facharzt für Hämatologie und Onkologie baute ich in Essen gemeinsam mit den Kollegen am Lehrstuhl für Integrative Medizin und Naturheilkunde (Prof. Gustav Dobos) eine Tagesklinik auf, die sich der integrativen Behandlung von Patienten mit chronischen internistischen Erkrankungen widmete.
In einem solchen Konzept geht es darum, im Rahmen einer fachärztlichen Behandlung die Erkenntnisse der Naturheilkunde, der Mind-Body Medizin und weiterer Therapiesysteme (TCM, Ayurveda, Anthroposophische Medizin, Homöopathie) einfließen zu lassen. Nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Patientenversorgung.
So arbeite ich nun seit mehr als 15 Jahren.
Dieses Konzept bedeutet: Naturheilverfahren werden als integrierter Bestandteil einer fachärztlichen Behandlung durchgeführt. Sie ersetzen nicht die herkömmliche Vorgehensweise, sondern die Therapien werden aufeinander abgestimmt.